Die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören, ist viermal höher, wenn Sie die Unterstützung eines Arztes und eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen.¹
Die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören, ist viermal höher, wenn Sie die Unterstützung eines Arztes und eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen.¹
Machen Sie sich Gedanken über die Auswirkungen Ihres Rauchens auf Menschen in Ihrer Umgebung?
Forschung und Studien haben die schädigende Auswirkung des Passivrauchens längst nachgewiesen. Aber wie schädlich ist es tatsächlich, den Zigarettenrauch anderer einzuatmen?
Auf Partys sind Nichtraucher oft unbeabsichtigt gezwungen, passiv mitzurauchen, und die Folgen reichen weit hinaus über die unangenehmen und unmittelbaren Auswirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Kratzen im Hals, Augenirritationen und Übelkeit.
Dauerhaftes Passivrauchen kann zu beängstigenden Folgen wie Krebs, Herzerkrankungen, Schlaganfällen und sogar zum Tod führen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben pro Jahr weltweit mehr als 600.000 Nichtraucher an den Folgen des Passivrauchens. Davon entfallen 3.300 Todesfälle allein auf Deutschland.
Die mächtige, oft unsichtbare und geruchslose Gefahr verbleibt bis zu drei Stunden nachdem eine Zigarette geraucht wurde in der Luft und enthält mehr als 4.000 gefährliche Chemikalien. Durch das Wissen über die schädliche Wirkung des Passivrauchens hat die Bundesregierung im Jahr 2007 ein Nichtraucherschutzgesetz beschlossen.
Die Nichtraucherschutzgesetze schützen lediglich 16 Prozent der Weltbevölkerung und nicht immer ist es möglich, sich den gesellschaftlichen Normen zu entziehen. Erwachsene haben in der Regel die Möglichkeit, verrauchte Räume zu verlassen, doch viele Kleinkinder von Rauchern können sich dem gefährlichen Zuhause nicht entziehen und haben keine andere Wahl, als den krebserzeugenden Rauch einzuatmen.
In Deutschland sind etwa sechs Millionen Kinder bis zu einem Alter von 13 Jahren Tabakrauch ausgesetzt. Gerade der kindliche Organismus ist gegenüber Tabakrauch besonders empfindlich, da Organe und Immunsystem noch nicht ausgewachsen bzw. entwickelt sind. Kinder rauchender Eltern leiden häufiger unter akuten und chronischen Atemwegserkrankungen wie Husten, Auswurf, pfeifenden Atemgeräuschen und Atemnot und entwickeln öfter Mittelohrentzündungen im Vergleich zu Kindern von nicht rauchenden Eltern. Ein weiteres gravierendes Problem besteht darin, dass Kinder, die in Raucherhaushalten aufwachsen, ein erheblich gesteigertes Risiko haben, selbst zu Rauchern zu werden und so den Teufelskreis fortsetzen.
Obwohl es keine absolute Methode gibt, sich selbst vor den Folgen des Passivrauchens zu schützen, besteht jederzeit die Möglichkeit, sich verstärkt mit nicht rauchenden Freunden und Familienmitgliedern zu umgeben. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, um zu erfahren, wie Ihre Angehörigen das Rauchen erfolgreich aufgeben können.